Direkt zum Hauptbereich

Die Datteln

oder auch "Brot der Wüste" genannt hatten bereits Karawanen auf ihren langen Wegen durch die Wüste getrocknet im Gepäck. Sie sind eine zuckersüße, aber auch ebenso gesunde Kalorienbombe. Wie gesund, erfahrt ihr jetzt.

Die Dattel

Datteln wachsen auf 20-25m hohen Dattelpalmen, welche nach 8-10 Jahren das erste Mal Früchte tragen und bis zu 100 Jahre alt werden können. Ursprünglich kommt die Dattel aus der Gegend um den Persischen Golf, wird aber heute von Nordafrika bis Pakistan, in den subtropischen Gegenden der USA und Australien angebaut. 

Im Islam hat die Dattel eine besondere Bedeutung, denn laut dem Koran wachsen sie im Paradies und die Geburt Jesus fand unter einer ausgedörrten Dattelpalme, welche danach sofort frische und reife Früchte trug, statt. Für die Wüstenvölker ist die Dattel noch immer ein wichtiges Nahrungsmittel, da sie irrsinnig lange haltbar und reich an Nährstoffen und Mineralien ist.

Viele kennen die Dattel nur als getrocknete Frucht - zwischen Oktober und Jänner gibt es sie aber auch als frische Frucht zu kaufen.

Was macht die Dattel zur gesunden Kalorienbombe?

Sowohl getrocknete als auch frische Datteln enthalten 60-70% Zucker, der sich allerdings aus Glucose und Fructose zusammensetzt. Datteln haben dadurch also einen relativen hohen Kaloriengehalt, getrocknete Früchte haben ca. 285kcal pro 100g - frische ca. 230. Allerdings enthalten Datteln nahezu kein Fett.

Datteln enthalten neben einer großen Menge Ballaststoffen, die gut für die Verdauung sind, auch viel Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Kalzium.
Kalium spielt eine wesentliche Rolle was Stress betrifft - wie die Banane wirken Datteln beruhigend. Außerdem ist der hohe Magnesiumanteil für die normale Muskelfunktion wichtig - für Sportler also ein gewonnener Snack.
Viele Araber schwören auf Datteln, wenn sie über Einschlafprobleme klagen. Denn aus der enthaltenen Aminosäure Tryptophan entsteht im Körper das Hormon Melatonin, das eine wichtige Rolle im Schlaf-Wach-Rythmus spielt.

Des weiteren enthalten Datteln die Vitamine A,B und C.

Wer im kommenden Winter eine leckere Alternative zu Lebkuchen sucht, lege ich Nahe einfach mal das leckere "Brot der Wüste" zu probieren.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Weltbester Schokokuchen

Zutaten: 150 g dunkle Schokolade 250 g Butter  120 g Zucker 5 Eier 250 g gemahlene Nüsse 2 EL Mehl, 1 TL Backpulver 100 g dunkle Schokolade 100 g Sahne 3 EL Johannisbeermarmelade/ oder eine beliebig andere   Kakaopulver Die Zubereitung 150g Schokolade grob zerkleinern und mit der Butter in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Den Backofen auf 160° (Umluft 145°) vorheizen.  Zucker und Eier schaumig rühren. Die Nüsse, Mehl und Backpulver hinzufügen. Nun kann die abgekühlte Schokolade untergerührt werden. Jetzt den Teig in eine Springform füllen und im Backofen ca. 40min. backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.   Für den Überzug die Sahne erhitzen, aber nicht kochen lassen und die Schokolade (100g) in kleinen Stücken hinzufügen. Unter Rühren darin schmelzen lassen und die Johannisbeermarmelade beifügen und auflösen.  Den Kuchen aus der Form herausne...

Ingwersirup (Ginger Beer/Ingwerlimonade)

Nach einer gefühlten Ewigkeit melde ich mich auch einmal wieder mit einem Rezept zurück. Zurzeit trinke ich irrsinnig gerne Ginger Beer und da kam dann natürlich auch der Gedanke auf, das einmal selbst zu machen. Der Geschmack ist natürlich nicht 1:1 der gleiche, aber es kommt schon ganz gut hin. Für alle die Ingwer gerne haben, ist es auf jeden Fall eine prima Sache. Zutaten: für ca. 400 ml Sirup 80g Ingwer 300g Zucker (Rohrzucker oder normaler - beides funktioniert) 800 ml Wasser Gewürze (wer gerne experimentiert, kann ja ein Ginger Beer nach seinem individuellen Geschmack herstellen) Zubereitung: Zuerst den Ingwer schälen und dann gemeinsam mit dem Zucker und Wasser zum Kochen bringen. Sobald die Mischung kocht, die Herdplatte etwas zurückdrehen - so, dass es noch ordentlich köchelt, aber nicht mehr extrem kocht - und so lange köcheln lassen bis es sich auf die Hälfte (400ml) reduziert hat - das dauert ca. 30 Minuten. Danach einfach vom Herd nehmen, in ein anderes Gefäß...